SANDSTRAHLEN
Als Strahlen bezeichnet man die Oberflächenbehandlung (Entzundern, Entrosten, Verfestigen, Glätten, Aufrauhen) durch Aufschleudern oder Aufblasen eines Strahlmittels. Dieses ist die weitem wirksamste Methode zur Entfernung von Walzhaut, Rost und alten Anstrichen.
Norm-Reinheitsgrad nach DIN 55 928
Sa 1: Zunder und Rost sind nur teilweise entfernt
Sa 2: Nahezu aller Zunder, nahezu aller Rost und nahezu alle Beschichtungen sind entfernt. Auf der Oberfläche dürfen nur so viele fest haftende Reste von Zunder, Rost und Beschichtungen verbleiben, dass keine zusammenhängende Schicht mehr besteht.
Sa 2,5: Zunder, Rost und Beschichtungen sind soweit entfernt, dass Reste lediglich als leichte Schattierungen infolge Tönung von Poren sichtbar bleiben.
Sa: 3: Zunder, Rost und Beschichtungen sind vollständig entfernt.
GRUNDIEREN - BESCHICHTEN
Da die Oberflächen sehr unterschiedlich sind ist es notwendig, je nach Metall eine entsprechende Vorbehandlung und Grundierung zu verwenden um eine längere Haltbarkeit zu erzielen.
Mögliche Grundierungen - Beschichtungen
1 x 25 μ Grundierung
1 x 40 μ Grundierung 1 - oder 2 - Komponenten
2 x 40 μ Grundierung 2 - Komponenten
2 x 80 μ AGI Q 151 Beschichtung
1 x 40 μ grundiert und 1 x lackiert nach RAL-Tönen
Sonderbeschichtungen nach Kundenwunsch
VERZINKEN
Beim Verzinken wird Stahl mit einer dünnen Schicht Zink versehen, um ihn vor Korrosion zu schützen. Im Gegensatz zu nichtmetallischen Beschichtungen bewirkt die Zinkschicht einen aktiven Korrosionsschutz, indem sie gegenüber dem edleren Eisen als Opferanode wirkt.
Feuerverzinken:
Beim Feuerverzinken wird ein metallischer Zinküberzug auf Eisen oder Stahl durch Eintauchen in geschmolzenes Zink (bei etwa 450 °C) aufgebracht.
Galvanisch Verzinken:
Beim galvanischen Verzinken wird mit Hilfe von elektrischem Strom Zink auf Stahlteile abgeschieden. Die entstehenden Zinküberzüge sind erheblich dünner als beim Feuerverzinken und liegen zumeist bei 5 Mikrometer.